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Sehenswürdigkeiten

Die 6 schönsten Aussichtspunkte am Gardasee

Auf rund 52 Kilometern erstreckt sich der Gardasee – oder wie die Italiener:innen ihn nennen: Lago di Garda – über die drei Regionen Trentino-Südtirol, Venetien und Lombardei. MERIAN zeigt die schönsten Aussichtspunkte am Gardasee.

Datum 04.08.2023

Rund um den größten See Italiens finden Sie zahlreiche Aussichtspunkte, die ein atemberaubendes Panorama bieten – und häufig eine Sehenswürdigkeit für sich sind. Die Burg „Di Roccha“ und die Ponalestraße für Wandernde und Radfahrer:innen sind weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt, Städte wie Verona gelten als internationale Reiseziele. Wer das Gewässer und die umliegenden Regionen von verschiedenen Perspektiven aus erkunden möchte, sollte sich die schönsten Aussichtspunkte am Gardasee also nicht entgehen lassen. 

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Strada Statale 240: Aussicht auf Torbole

Wie viele entzückende Rufe und wohliges Stöhnen muss diese Straße mit der Bezeichnung „Strada Statale 240“ ausgelöst haben... Wenn Sie, aus Deutschland kommend, die Brenner-Autobahn bei Rovereto in Richtung Nago-Torbole verlassen, warten schon die ersten schönen Blicke auf den Gardasee. Nur ein kleiner Vorgeschmack, aber das erste Mal ist unvergesslich.

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Monte Rochetta: Panorama über Riva del Garda

Burg Di Roccha, Blick auf Riva am Gardasee © Tim Langlotz
Von den Hängen des Monte Rochetta aus haben Sie einen fabelhaften Ausblick über Riva del Garda.

Um das Prädikat „Perle des Gardasees“ konkurrieren mehrere Gemeinden, aber das zauberhafte Riva del Garda liegt weit vorn. Unter anderem, weil sich in den steilen Gassen des Städtchens selbst und an den Hängen des Monte Rochetta immer wieder spektakuläre Blicke auf das Nordufer präsentieren.

Hinauf geht es in wenigen Minuten zur Burg „Di Roccha“ und weiter zum Geschützturm „Il Bastione“, von dem schon die Venezianer während ihrer Herrschaft über den See das Wasser ausspähten. Wer nicht auf den Turm der alten Festung klettern will, kann sich auch auf die Terrasse eines der Cafés am Monte Rochetta setzen und dort entspannt die Aussicht genießen.

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Die legendäre Ponalestraße

Ponalestraße am Gardasee © Klaus Bossemeyer
Die Ponalestraße am Gardasee ist nur für Wandernde und Radfahrer:innen zugänglich.

Die legendäre Ponalestraße zieht sich südlich von Riva in Ufernähe hin und führt dann in Serpentinen hinauf ins Ledrotal – das sind zusammen 5,5 Kilometer voller dramatischer Ein- und Ausblicke. Die kühn angelegte Straße mit acht Tunneln ist heute nur für Wandernde und Biker:innen freigegeben. Ganz oben wartet die alte Raststation „Ponale Alto Belvedere“, die 2014 zum 100-jährigen Jubiläum wieder eröffnet wurde.

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Eremo San Giorgio: Blick bis nach Garda

Eremo San Giorgio, Ausblick auf Garda © Tim Langlotz
Zu Füßen des „Eremo San Giorgio“ liegt der Gardasee – und der Blick schweift bis nach Garda.

Von einer Bank vor dem Kloster „Eremo San Giorgio" hat man einen atemberaubenden Blick auf Garda und das Ostufer. Der Orden heißt „Kamaldulenser" und lebt eremitisch, also sehr zurückgezogen auf den Hügeln nördlich von Bardolino, betreibt aber einen kleinen Klosterladen. Wenn gerade keiner zu sehen ist: Einfach an der Pforte anklopfen, die Brüder höflich bitten und dann den Blick genießen.

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Grotte di Catullo in Sirmione

Grotte di Catullo in Sirmione © iStock/L. Apolli, AidBC
Wer in Sirmione Urlaub macht, sollte keinesfalls diese archäologische Stätte verpassen.

Im Süden wird der Gardasee so breit, dass man das andere Ufer nur noch erahnen kann. Eine besonders gute Aussicht hat man auf der Halbinsel von Sirmione. An der Spitze liegt die „Grotte di Catullo“, eine riesige Villa, die von den Römern als Spa genutzt wurde. Heute können Besucher:innen durch die Ruine schlendern und durch die alten Mauern auf die grünen Wiesen und den funkelnden See vor ihren Füßen blicken.

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Castel San Pietro: Über den Dächern Veronas

© iStock/imagoDens
Blick vom Castel San Pietro auf Verona

Verona liegt zwar nicht direkt am Gardasee, ist aber eines der beliebtesten und schönsten Ausflugsziele rundherum. Die Altstadt von Verona ist eine Zeitkapsel der Zivilisation. Römer, Langobarden, Venezianer – alle bauten hier. Den besten Blick auf die Dächer hat man vom „Castel San Pietro" am anderen Ufer der Etsch. Der Hügel mit der alten Festung ist für Fotos so beliebt, dass es gegen Sonnenuntergang schon einmal voller wird. Zu Fuß sind es ein paar mühsame Minuten, leichter geht’s mit der Standseilbahn.

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